zusammenfassung

        Der Körper von Lukian Freud kommt auf die Leinwand nur durch den Körper von Francis Bacon hindurch. Das ist, wenn man kurz nachdenkt, weniger überraschend als es klingen mag. Viel wichtiger und charakteristischer ist, wie der Körper Bacons, und zwar der konkrete 'Lukian-Freud-Körper' Bacons, auf die Leinwand kommt derart, daß dort eine bestimmte Dynamik stattfindet, wie wir sie skizzenhaft im zweiten Teil beschrieben haben. Auf diese Frage haben wir im dritten Teil eine doppelte Antwort gegeben, auf deren einem Ast der Begriff des organlosen Körpers, auf dem anderen der des Diagramms besonders wichtig waren. Für beide Teile dieser Antwort aber ist entscheidend die Auffassung des Körpers als Konfiguration von Kräften, und die Möglichkeit, daß gewisse Kräfte sich im und am Körper als Empfindung ausbilden können, und daß diese Empfindungen dann den Körper durchlaufen und in einer Form, die durch diesen Körper mit geprägt ist, auch über ihn hinauslaufen und in unendlich viele weitere Konstellationen eintreten können.